Verschiedenes   

        

Die hundeverrückte Frau ist ... 

... eine sentimentale Närrin...
...im Haus hängen mindestens 10 gerahmte Bilder mindestens 20 mal 20 vom
Hund, und sie trägt einen uralten, zerknitterten Schnappschuss von Dir
irgendwo in den verborgenen Tiefen ihrer Geldbörse mit sich rum.

...leicht ausfindig zu machen...
...entweder spaziert sie mit dem Hund oder sie ist klebt am Computer und
liest Hundethreads.

... hat eine merkwürdige Doppelmoral...
...knuddelt auch den schmutzigsten, ungepflegtesten Hund, aber prallt
zurück, wenn Du Dich nicht rasiert hast.

...ist gesellschaftlich eine Wucht...
...vorausgesetzt, die Party wird von einer anderen Hundenärrin veranstaltet.
Bei allen anderen Gelegenheiten schläft sie mit dem Gesicht in der
Suppentasse ein.

... ist außerordentlich sparsam veranlagt...
...wird Dein Geld niemals bei ausgedehnten Boutiquebesuchen oder in
Schönheitssalons durchbringen.

...ist ein kulinarischer Perfektionist...
...überprüft jede Inhaltsangabe auf dem Futtersack und backt Hundekekse,
aber zuckt nicht einmal mit der Wimper, wenn sie Dein Essen in der
Mikrowelle versteinert.

...ein Genie in Sachen Verpackung...
...lädt problemlos 4 kleine Kinder, zwei große Hunde, drei Futtersäcke und
den Fleischeinkauf für die nächste Woche in die Pickupkabine und ist immer
noch in der Lage, relativ gut zu fahren.

...gelegentlich liebebedürftig...
...aber hinterlässt niemals Lippenstift auf Deinem Kragen, schlimmstenfalls
höchstens einen leichten Hauch von Hundegeruch und Hundehaare.

...leicht auszustaffieren...
...kein nervtötender Besuch kleiner, unbequemer Boutiquen. Du findest alles,
was sie braucht, bei Deinem netten Hundeladen.

...besitzt perfektes Gefühl für Timing...
...scheint nahezu vorsätzlich immer dann einen Hund mit Blähungen zu haben,
wenn Dein Chef zum Abendessen kommt.

...besitzt einen sehr selektiven Geruchssinn...
...beschwert sich bitterlich über den schwersüßen Geruch Deiner Pfeife,
während sie völlig gelassen bleibt bei dem nahezu sichtbar sich breit
machenden Aroma, das ihre Hunde verbreiten, während sie neben der Heizung
trocknen.

...ist unverwechselbar im Badeanzug...
...da die Bräune im Nacken endet und an den Handgelenken wieder weitergeht.

...ist eine Meisterin der Vervielfältigung...
...fängt mit einem Hund an, fügt einen Gesellschaftshund hinzu, der wiederum
nicht von seinem Kumpel getrennt bleiben kann?
...behält ein kritisches Auge aufs Budget...
...bezahlt locker 500 EUR für den TA, aber hält es für völlig überzogen,
wenn Du 50 EUR für eine Krawatte raus wirfst.

...liebt Konversation...
...kann locker endlos und stundenlang über die neuesten Wurmpasten
referieren und die Vor- und Nachteile einer Kastration diskutieren.

...absolut gesellschaftsfähig..
...weiß, dass man zu offiziellen Anlässen eine saubere Hose anziehen
sollte.

...auslösender Faktor für ständige Umzüge in der Familie...
...Umzug für Umzug wird sie Dich geschickt dazu bringen, immer weiter aufs
(Hunde-)Land zu ziehen (und damit immer weiter weg von Deinem Job).

...leicht glücklich zu machen...
...eine neue Hundeleine, ein Dummy oder auch nur ein faltbarer Trinknapf
werden Dir ihr Herz auf ewig sichern.

...zeigt ihre Zuneigung auf ungewöhnliche Weise...
...wenn sie Dir den Nacken klopft und "brav" sagt - glaub es oder nicht,
dann liebt sie Dich!

Autor: tiere-suchen-menschen.org

 

Das Gepäck

Da ich nun Zuhause bin, gebadet, gefüttert - erstmals geborgen,
liebevoll zugedeckt, eingekuschelt in meinem neuen, warmen Bett -
denk ich voll Sorgen -
wäre doch bloß diese Bürde - nicht mehr in meinem Gepäck,
ich fürchte, es müssen noch ausgepackt werden das Erlebte, der Fleck, -
soviel ist zu trauern und ich hoffe auf morgen.

Mhhh... ja - tatsächlich - meine Gedanken sind noch immer in Hast,
ganz tief drinnen in mir drückt sie - die große Last.
Bitte lasst uns auspacken Einsamkeit, Kummer, sowie Verlust
und dort an der Leine, verstecken sich Angst, Schande und Frust,
ich möcht es vergessen - doch fass mir ein Herz,
ich hab noch auszupacken - denn mein Gepäck heißt Schmerz.

Ich liebte sie, - die anderen und war ihnen ergeben,
hingegen wollten sie niemals wirklich - mit mir leben,
sie ließen mich nicht nur ängstlich und einsam zurück,
sie zerschlugen alle Hoffnung denn sie versperrten den Weg - für mich ins Glück.

Wirst Du mir aufbürden noch mehr an Sorgen ?
Oder kannst Du mir helfen mein Gepäck zu entsorgen ?
Oder wirst Du es Dir nur kurz ansehen -
und mich zurück bringen - direkt am Morgen ?

Bist Du sensibel genug mir zu helfen - auszupacken,
den Schmerz der Vergangenheit mit seinen Dornen und Zacken ?
Mein Gepäck fort zu nehmen - mitsamt der Bürde,
damit ich sie zurückbekomme - meine Würde ?
Ich bin verängstigt und erschöpft - wie Du sicherlich siehst,
ich flehe Dich an, dass Du mir hilfst und nicht entfliehst.
Doch bitte vergiss nicht - ich hab viel Gepäck,
kannst Du mich trotzdem lieben und hilfst mir und gehst niemals mehr weg ?

(Autor unbekannt)

                                 

 

                                  


Service mit einem Lächeln - für einen Hund

Ein Mann schrieb einen Brief an ein kleines Hotel in einer Stadt im Mittleren Westen, in dem er in seinem Urlaub abzusteigen plante. Er schrieb: "Ich würde sehr gern meinen Hund mitbringen. Er ist gut gepflegt und sehr gut erzogen. Wären Sie bereit, mir zu erlauben, ihn nachts in meinem Zimmer zu halten?" Eine Antwort kam sofort von dem Besitzer des Hotels, der schrieb: "Ich leite dieses Hotel seit vielen Jahren. In all dieser Zeit hat mir nie ein Hund Handtücher, Bettwäsche, Silber oder Bilder von den Wänden gestohlen. Ich musste nie einen Hund zwingen, das Zimmer wegen Trunkenheit oder unordentlichen Verhaltens zu räumen. Und noch nie ist ein Hund verschwunden, ohne seine Hotelrechnung zu bezahlen. Ja, Ihr Hund ist in meinem Hotel in der Tat sehr willkommen. Und, wenn sich Ihr Hund für Sie verbürgen kann, sind Sie ebenfalls willkommen, hier zu wohnen."

(aus :"Hühnersuppe für die Seele", Goldmann)

                                                         

 

 

 

Einen Hund zu haben bedeutet,...

das erwachsene Menschen nichts Wichtigeres zu tun haben, als auf dem Fußboden herumrobben, um sich unter merkwürdigen Lautäußerungen mit einem Hund um ein Seil zu balgen oder unter Möbelstücken nach verlorenen Tennisbällen zu suchen...

... an Regentagen nach dem Hundespaziergang trotz Regenschirm mit einem klatschnassen Hosenbein heimzukommen, weil der Hund bei dem Versuch, sich unter Herrchens Schirm zu drücken, eine Wasserstandsmeldung hinterlassen hat...

...bei schwarzen Kleidungsstücken daran gewöhnt zu sein, dass sie gewolkt aussehen, als wäre man mit einem Wattebausch da rübergefahren

...entgegen aller guten Vorsätze den Hund zum gemeinsamen Mittagsschläfchen auf das Sofa zu bitten...

...angesichts von Dreckspritzern an weißen Küchenmöbeln nicht vorrangig über einen Putzlappen, sondern langfristig über die Anschaffung weniger schmutzempfindlicher Oberflächen nachzudenken

...Hundehaare auf dem Fußboden und an allen möglichen sonstigen Stellen zwar nicht attraktiv, aber normal zu finden und sämtliche Entschuldigungen angesichts überraschendem unbehundetem Menschenbesuch tapfer herunterzuschlucken...

...die Wohnzimmereinrichtung zwar mit schönen Antiquitäten zu gestalten, aber keine Probleme damit zu haben, die große grellfarbige Plastik-Flughundebox neben den Biedermeiersekretär zu stellen, weil der Hund so gerne darin schläft...

...sich zwar stundenlang mit der Auswahl eines schönen Wohnzimmerteppichs Gedanken zu machen, denselben aber gleich anschließend durch Danebenlegen eines grauen Plüsch-Hundekissens mit widerlichem Muster zu 'entweihen', nur 'weil diese Kunstfaser-Hundeteppiche eben so praktisch, warm und leicht zu waschen sind...'

...zu akzeptieren, dass Hunde vom 'Schöner Wohnen' zuweilen andere Ansichten haben...

...sich tagelang auf das Aufblühen der Kameliensträucher im Garten zu freuen und dann festzustellen, dass der Hund den richtigen Moment erwischt und die frisch geöffneten Kamelienblüten auf den Wohnzimmerteppich dekoriert hat...

...in einer schlaflosen Nacht sich im Bett herumzuwälzen, plötzlich das warmen Schnaufen des Hundes im Ohr zu spüren, der einen Massageantrag stellt, der dann merkwürdigerweise den Kraulenden ebenso entspannt wie den Gekraulten...

...immer und jederzeit mit wahrem Enthusiasmus und ansteckender, großer Freude begrüßt zu werden...

...still darüber zu fluchen, dass es auch in 20 Jahren nicht gelingen will, den Hunden an Regentagen das Schütteln vor der Haustür beizubringen und sie sich dafür wie immer den strategisch günstigsten Platz vor dem mit tausend schmutzempfindlichen Kleinigkeiten gefüllten Glasregal im Wohnzimmer ausgesucht haben...

...nur noch wischfeste Tapeten zu kaufen, damit man die 'Bremsstreifen' an der Wand langlaufender Hunde besser abwischen kann..

...sich nicht mehr darüber zu wundern, dass man von Leuten, die man täglich beim Spaziergang trifft, zwar nicht den Namen erinnert, aber genau weiß, wie ihr Hund heißt....

...einen Tennisarm zu haben, nur weil der Hund es so liebt, hinter weit geworfenen Stöckchen herzurennen und man es beim gemeinsamen Training übertrieben hat...

...dass man (glücklicherweise selten) kochend vor Wut hundelos in der Botanik steht, weil der vierbeinige Hausgenosse sich für seinen kleinen Jagdausflug genau den Tag ausgesucht hat, an dem man zu einem wichtige Termin muss und nun stattdessen suchend im Wald umherirrt...

...beim Wochenendprogramm zwischen Ausschlafen, Sonntagsfrühstück, Rasenmähen und Einkaufen drei lange Hundespaziergänge einzuplanen...

...die Jahreszeiten und das Wetter viel intensiver zu erleben und auf Spaziergängen zu merken, wie schön die Natur ist...

...Gummistiefel und extra-große Goretexjacke im feuchten Herbst und Frühjahr zur Lieblingskleidung zu erklären und tapfer darüber hinwegzusehen, dass man auf allen Schnappschüssen mindestens 30 kg schwerer aussieht als man ist...

...wochenlang nach einem Wohnmobil mit reichlich Bodenfläche gesucht zu haben, um dann festzustellen, dass man das enge Fahrerteil nur mit einem Riesenspagat verlassen kann, weil sich die ganze Meute dort zusammendrängt...

...sich nachts im Dunklen nur schlurfend zur Toilette zu bewegen, damit man nicht auf den Hund tritt...

...sich manchmal gerne auf den Boden zu den Hunden zu setzen...

...morgens davon aufzuwachen, dass es gleichzeitig warm und kalt zieht, weil der Hund einem freundlich einerseits ins Ohr pustet und andererseits mit dem Schwanz wedelt...

...besonders beim Schmuddelwetter darüber nachzudenken, wie der heimische Flur wohl nach Umbaumaßnahmen (Einbau einer Dekontaminationsschleuse mit halb hohen Fliesen, Handbrause, Turbofönanlage und Bodenablauf) aussehen würde...

...sofort nach der Arbeit auf andere Gedanken zu kommen...

...das schöne Gefühl, nie allein zu Hause zu sein...

...den heimischen Bürostuhl nur noch mit allergrößter Vorsicht zu bewegen, damit nicht wieder ein paar Schwanzhaare ausgerissen werden...

...wenn man anstelle einer tollen Reise den Jahresurlaub zuhause verbracht hat, um ein paar Welpen aufzuziehen und dabei mehr Aufregendes, Schönes und Anstrengendes erlebt hat als in tausend fernen Ländern...

...damit zu leben, dass Hunde vor allem frisch geputzte Fensterscheiben erkennen können und genau darauf bevorzugt ihre Nasen drücken....

...das lang ersparte Traumauto durch Ausbau der Rückbank, Einbau einer wasserfesten Hundedecke und einer aufblasbaren Fußraumfüllung sowie den Kauf von Hundegurten halbwegs alltagstauglich auszurüsten und festzustellen, dass es nach einmaliger Probefahrt aussieht, als hätte man es wochenlang benutzt ohne es zu putzen...

...über Sätze wie 'sie haben drei Hunde und keine Kinder, sind aber sonst ganz nett..' freundlich zu lächeln...

... andere Menschen schon aus großer Entfernung aufgrund ihrer Körperhaltung als Hundehasser und Hundefreunde einzustufen...


...darüber zu lachen, wenn sich der Hund genau den Zeitpunkt vor der langen Urlaubsreise ausgesucht hat, um sich in einem stinkenden Haufen zu wälzen...

...stundenlang mit anderen, eigentlich fremden Leuten über so interessante Themen zu diskutieren, wie man Zecken am besten entfernt und welche Vorzüge welcher Fellstriegel hat

...über den schweren Wasserkasten beim Einkauf zu klagen, aber den 26 kg wiegenden Hund problemlos allein hochzuheben, wenn es sein muss...

...mit Briefwaage, Taschenrechner und Fachbuch einerseits eine vollwertige Hundemahlzeit zu produzieren und sich andererseits danach eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben...

...sich nicht mehr darüber zu wundern, dass sich vollgesogene Hundezecken vorzugsweise auf helle Teppichböden fallen lassen und man sie trotz des Farbkontrastes erst so richtig bemerkt, wenn man draufgetreten ist...

...nie um ein passendes Wort verlegen zu sein, wenn man mit Gästen gerade eine schöne Mahlzeit zu sich genommen hat und Würgegeräusche unter dem Tisch erkennen lassen, dass der Hund sich anschickt, seine samt Grasbüscheln etc. auf dem Teppich zu deponieren...

...zu registrieren, dass man früher fand, Hunde würden stinken und nun den eigenen Hund als ausgesprochen wohlriechend erlebt und Hundewelpen noch viel mehr...

...auf der Basis einer wunderbaren Freundschaft vielen Lebensunbilden etwas gelassener, humorvoller und ausgeglichener zu begegnen...

....festzustellen, wie unerträglich still ein Haus sein kann, wenn der Hund gestorben ist...


An Dich, mein Mensch!

Ich bin's, Dein Hund.
Ich bin´s, den ihr alle so süss gefunden habt!
Ich bin´s, der kleine Fellknäuel, den ihr damals,
klein und putzig, ins Herz geschlossen habt!
Ich bin´s der niemanden etwas zu Leide tun würde!

Ich bin's, Dein Hund.
Ich bin´s Dein Hund, der Dich für immer begleitet hätte,
und der Dir, Mensch, die Treue geschworen hat!
Ich bin´s doch, Dein bester Freund.

Ich bin's, Dein Hund.
Ich bin jetzt groß und kräftig, habe einen seltsame Nase,
schneeweißes Fell und kleine traurige Augen.

Ich bin´s, der beschimpft und gejagt wird!
Ich bin´s, der für die Fehler der Menschen verantwortlich gemacht wird!
Ich bin´s doch, dein Hund.

Ich wollte ja mit den anderen Hunden spielen,
aber DU, MENSCH, hast es mir verboten.
Ich wäre so gerne spazieren gegangen,
aber DU, MENSCH, hattest nie die Zeit dazu.
Ich mochte die Kinder so gern,
aber DU, MENSCH, hast ihnen verboten, mit mir zu spielen.

Ich wollte mir die Welt ansehen,
aber DU, MENSCH, dachtest, es sei nicht nötig.
Ich bin´s, Mensch, der jetzt im Tierheim sitzt und auf sein Schicksal wartet.

Ich bin´s, Mensch, der nicht mit anderen Hunden klarkommt.
Ich bin´s, Mensch, der Angst vor Kindern hat.
Ich bin´s, Mensch, der sich in fremden Umgebungen fürchtet.

Bitte eines Kettenhundes

Herr, ich bin nur ein armer Kettenhund
steh´nun vor Dir, mein Hals ist wund
Fast eingewachsen ist der Ring,
mit dem ich an der Kette hing.

Hab´Ohrenschmerzen, bin fast blind
von Regen, Schnee und kaltem Wind,
von Rheuma steif sind meine Knochen,
bin fast auf meinem Bauch gekrochen
aus Angst vor meinem strengen Herrn;
denn mich zu streicheln lag ihm fern;

Hätt´gern gegeben alle Liebe,
erhalten hab´ich oft nur Hiebe,
nur so - weil grad im Weg ich stand,
und hätt´so gern geleckt die Hand
für ein wenig Zärtlichkeit,
ein wenig Lob, wär´gern bereit
mein armes Leben hinzugeben
könnt´ich mein Aug´zu ihm erheben
und lesen dann in seinem Blick
ein wenig Liebe - doch dieses Glück
beschieden hier war mir es nie,
war immer nur ein armes “Vieh”.

Bin noch nicht alt nach Menschenjahren
und hab schon soviel Leid erfahren!

Doch steht einmal mein Herr vor Dir,
dann bitt´ich Dich, versprich es mir,
ich fleh´darum nicht ohne Grund,
schick´ ihn zurück als Kettenhund.


 


Wenn es soweit ist

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
und quälende Pein hält mich ständig wach -
Was Du dann tun mußt - tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.

Daß Du sehr traurig, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehn -
muß Deine Freundschaft das Schwerste bestehn.

Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muß? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, daß ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei.

Begleite mich dahin, wohin ich gehn muß.
Nur - bitte bleib bei mir bis zum Schluß.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.

Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen.
Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal -
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.

Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist,
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es darf nicht sein, daß Dein Herz um mich weint



 



 




 


 

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